Cusco und der Künstler Carlos Olivera

15.11.

Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von Doris, unserer peruanischen Koka-Schamanin, die uns jetzt 5 Tage begleitet hat. Der Abschied ist sehr emotional und herzlich ♥️. Heute steht uns der Tag zur freien Verfügung und wir wollen die Innenstadt von Cusco erkunden. Cusco - der Nabel der Welt. Die Legende sagt, dass die Sternenvölker hier auf die Erde kamen und von hier in die vier Himmelsrichtungen ausgezogen sind, um sich zu vermehren und das Licht in die Welt zu bringen.

Wir laufen los und als erstes drücken mir zwei Peruanerinnen ein Baby-Alpaka in die Arme  - richtig niedlich 🥰. Gibts natürlich nicht umsonst. Wir bestaunen den Stein mit den 12 Ecken in der Mauer, die noch aus der Inkazeit stammt. Ein junger Peruaner erzählt uns von der Symbolik, von dem Puma, der in der Mauer um die Ecke zu sehen ist und dass der Ortskern von Cusco auch in Pumaform gebaut wurde. Dann finden wir einen Laden mit wunderschöner Alpaka Kleidung. Die Straßen sind so belebt, überall versuchen die Händler ihre Waren zu verkaufen. Wir schauen uns die Kathedrale an, wo der schwarze Christus an einem fulminanten mit frischen Blumen geschmückten Altar aufgestellt ist.

Um 15 Uhr holt uns ein Taxi ab und wir machen eine Fahrt zu Carlos Olivera, ein sehr interessanter peruanischer Künstler. Wir bestaunen seine Skulpturen im Garten, seine Werkstatt und werden dann ins Haus eingeladen, wo es noch viel mehr zu bestaunen gibt. Wir sind wirklich sprachlos. Auch in seinem Haus gibt es einen Altar, der teilweise mit seinen Kunstwerken, aber auch mit schamanischen Elementen bestückt ist: eine Mesa, eine Räucherschale, Steine, Koka… wir werden zu einem Glas Chicha eingeladen, das aus schwarzem Mais gekocht wird.

Zum Abschluss bekommt jeder Agua Florida in die Hände und wir fahren beglückt zurück ins Hotel.

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Killarumiyoq und auf nach Cusco